Artikel - Beistellung

 

In PRODAT werden Kundenseitige sowie Lieferantenseitige Beistellungen verwaltet. Beistellungen können auch im Lager geführt werden. Beachten Sie die Unterschiede zum Konsignationslager.

 

     

     

  1. Stammdaten: Artikelverwaltung, Arbeitsvorbereitung (Stückliste, Rohmaterial)
  2.  

    Beistellungen werden im Artikelstammbereits definiert und dann bei Anlage von Stückliste oder AVOR-Stammkarte eingetragen.

    Lagersepzifische Vorgaben zum Artikel.

     

    art_register_lager

     

    Über die Schaltfläche wird gesteuert ob es sich um einen lagergeführten Artikel handelt oder nicht.

    Nur Lagergeführte Artikel erscheinen in Bestellvorschlägen, Bedarfslisten usw.

    Es werden Bedarfe auch nur für Lagergeführte Artikel vorgeschlagen. Ein Ausbuchen/Lieferschein für diese Artikel ist auch ohne Lagerbestand möglich.

     

    Hinweis: Nicht Lagergeführte Artikel können dennoch im Lager sein. Bei Buchungsvorgängen wird auch für Nicht-Lagergeführte Artikel geprüft, ob diese vorhanden sind und wenn, werden bis  zur Lagermenge 0 ausgebucht.

    Status WaWi (Beistellung)

    ... kategorisiert den Artikel beispielsweise als Beistellung durch Kunden, Beistellung an Lieferanten oder Alternativmaterial. (siehe Artikel - Beistellung)

     

    Restmengendimension zB für eine Blechtafelverschachtelung.

    Chargen-, Seriennummernpflicht & Konservierungsdatumpflicht

    ... definiert ob die entsprechenden Nummern bzw. das Konservierungsdatum zwingend mitzuführen sind.

     

    Sollbestand gilt als maximaler Lagerbestand

    Im Standard ist der Sollbestand die Zielmenge auf welche mit einer Bestellung aufgefüllt werden soll. Dabei kann der Sollbestand aufgrund von Lieferantenlosgrößen ggf. überschritten werden.

    Ist das Feld aktiviert, so kann der Sollbestand als maximal einlagerbare Menge verwendet werden. Bei der Berechnung der empfohlenen Bestellmenge im Bestellvorschlag wird bei Verwendung von maximalen Lagermengen so kalkuliert, dass sowohl durch Losrundung, als auch durch laufende Bestellungen, der Maximalbestand nicht überschritten wird. (siehe Bestellvorschlag)

     

    Hinweis: Der Status zum maximalen Lagerbestand wird auch im Artikelverzeichnis angezeigt.

    Wird dem Lagermitarbeiter direkt nach dem Zubuchen des Lagereinganges angezeigt.

    Kann beispielsweise Informationen zu Sonderbehandlungen des Artikels beim Lagerzugang enthalten.

     

    Im Einkaufs-Prozess besteht die Möglichkeit den Text zu überschreiben.

     

    (5) Lagercode : "Kurze Artikelnummer"

    Shortcut / Abkürzung der Artikelnummer für Modul "Lagerabgang Direkt (Kasse)"

     

    Menge / VPE

    ... Menge pro Verpackungseinheit in der Standardmengeneinheit.

     

    Zur Verwendung von Lieferetiketten lassen sich Liefermengen entsprechend dieser Angabe in Verpackungseinheiten aufteilen.

    Die angegebenen Bestände werden ggf. in anderen Ansichten summiert angegeben. Im Artikelverzeichnis wird dieser Artikel beispeilsweise mit einem Meldebestand von 10 und einem Sollbestand von 40 angegeben.

     

    Bei der Generation der Bestellvorschläge werden die unterschiedlichen Lagerorte getrennt betrachtet.

     

    Befinden sich also 11 Stück auf Lager und liegen alle auf dem Lagerort ZZ0B01, ist der summierte Meldebestand von 10 zwar nicht unterschritten, allerdings wird der Artikel dennoch im Bestellvorschlag auftauchen, da der Meldebestand vom Lagerplatz ZZ0A01 unterschritten wurde.

     

     

    Weiterführende Informationen

     

    Über Stücklisten können jede Art von Artikelstrukturen erstellt werden. Die Strukturbeziehungen werden pro Artikel und Ebene erzeugt. Mehrere Ebenen werden also über jeweils eigene Stücklisten der Unterbauteile realisiert.

    Zusätzlich dient diese Oberfläche der vollständigen Auflösung aller Ebenen der Stückliste.

     

       

    1. Einstieg
      • Arbeitsvorbereitung
      • Stückliste
      • Stückliste bearbeiten

       

    2. Stücklisten
    3.  

      STV.create

       

      (1) Übersicht und Bearbeitung der Artikel dieser Ebene der Stückliste. Siehe auch Stücklisten-Revisionen

      (2) Umsortieren und Umnummerieren

      (2) "+" -> Stücklistenbedarfsoptimierung (AG Zuordnung)

      (3) Auflösen: grafische Auflösungsansicht der Stückliste. Beachten Sie hierbei, dass die Stückliste anhand der Auflösungsoptionen (4) sowie der angg. Menge aufgelöst wird.

      (4) Register und Optionen

      Einstellungen

      Verschiedene Optionen für die Auflösung, die näher im Abschnitt Auflösungsoptionen beschrieben sind. Beachten Sie auch die Berechnungsvorschriften Baugruppenkalkulation. Beachten Sie die Hints in der Oberfläche.

      Anzeigen

      Optionen für Filter welche teile der Baugruppe anzeigen oder ausblenden. Keine Auswirkung auf Berechnungen

      Sonstiges

      Sonstige freie Felder, Zusatztext.

      Kalkulation

      Mögliche Staffelungen gemäß AVOR-Stammkarte. Anklicken um Menge zu übernehmen.

      Konstruktions/Fertigungsstückliste

      Siehe Konstruktions/Fertigungsstücklisten

      (5) Set-Artikel und Beistellung > Set-Artikel ; Artikel - Beistellung, Beistellung in der Stückliste sowie Konstruktions/Fertigungsstückliste.

    4. Auflösungsoptionen
    5. STV.resolve.options

       

      (1) Die Berechnung der Auflösung mit Losgröße 1 statt mit der im Artikelstamm hinterlegten Losgröße.

      (2) Berechnung anhand der Fertigungs-Losgrößen (ASK). Sollte die Auflösungsmenge unterhalb des Fertigungsloses sein, wird auf das Los aufgerundet. Dies hat insb. Auswirkung auf die Rüstkosten, da diese auf das Los angerechnet werden. Die Stückkosten sind also optimal, allerdings steigen damit u.U. die Produktionsmengen der Unterbauteile.

      (3) Preise und Kosten werden dynamisch ermittelt. Andernfalls werden statische Preise verwendet, siehe oben Schema der Baugruppen-Kalkulation.

      (4) Hinweis: Beachten Sie die Hints in der Oberfläche

       

    6. Auflösen, bearbeiten und kopieren einer Stückliste
    7.  

       

      In dieser Ansicht sehen Sie die Kosten der einzelnen Bauteile sowie die Gesamtkosten der Baugruppe. Bei der Verrechnung der Rüstkosten wird mindestens die Losgröße der ASK angenommen. Wenn in der Stückliste mehr Teile verbaut werden als die ASK Losgröße hat, verringern sich die Rüstkosten anteilig weiter

       

       

        STV.resolved

         

        (1) Kopfdaten zur Auflösung. Beachten Sie die Stücklisten-Revision

        (2) Popupmenu mit Möglichkeiten der Preisübergabe sowie Dokumentausgabe

         
        Es besteht die Möglichkeit die Stückliste auch visuell, in der Baumstruktur zu bearbeiten. Dazu können Sie Artikel per Drag'n'Drop ziehen, oder per rechte Maustaste die Funktionen des PopupMenu zu nutzen.

         

      1. Farblegende
      2. clip0132

         

        Farbe

        Art der Formatierung

        Aussage

        Grün

        Schrift

        Eigenfertigungsartikel mit aktiver ASK (Kalkulation / Fertigung)

        Rot

        Schrift

        Rohmaterial oder
        Fertigungsartikel ohne ASK oder
        übergeordneter Artikel ist ein Kaufteil mit Preisherkunft ohne Lieferantenbezug

        Hintergrund

        Konfigurationsartikel

        Gelb

        Hintergrund

        Optionsartikel (Alternativen der Konfiguration)

         

         

      3. Kalkulation
      4.  

        stv_tree_calcview

         

        (1) Registerkarten zur Ansicht und Auswahl der angezeigten Kalkulationsergebnisse

        (2) Darstellellung der Kategorien

        Kalkulation / Preise Baugruppe: Gesamtergebnis inkl. aller Unterbauteile
        Fertigungskosten auf Baugruppenebene: Reine Fertigungskosten aus ASK über die komplette Baugruppe
        Kalkulation / Preise auf Artikelebene: Nur der aktuelle Artikel, nur die aktuelle Wertschöpfungsebene. Keine Unterbauteile.
        Fertigungskosten auf Artikelebene: ASK-Kosten dieses Artikels

         

        (3) Preisherkunft der Zukaufteile

        (4) Gesamtergebnis analog Baugruppe

       

      Um Stücklisten anderer Artikel (z. Bsp. weil ähnlich oder als Grundlage nutzbar) zu kopieren, steht über die Zusatzfunktionen (Zauberstab)  [F3] die Option Stückliste kopieren zur Verfügung.

       

      1. Stückliste kopieren
      2. (1) Im Modul Stückliste bearbeiten [F3] Stückliste kopieren

        (2) Auswahl des Artikels sowie falls notwendig dessen Stücklisten-Revision (3)

        Achtung: Wenn keine konkrete Revision gewählt ist, wird die aktuelle Stückliste des Quellartikels kopiert. Insofern die Option Anhängen (4) nicht gewählt ist, wird die Stückliste im Ziel gelöscht und durch die neue Stückliste ersetzt. Mit gewählter Option kann entschieden werden, an welcher Position eingefügt werden soll. Bleibt die Position leer, fügt sich die Stückliste hinter der letzten Bestandsposition ein.

        stv_copy

         

         

      Weiterführende Informationen

       

    Weiterführende Informationen

     

    Hier werden Rohmaterialien oder Vorprodukte hinterlegt. Dabei gilt es zu beachten, das Artikel, welche umgeformt werden und nach der Bearbeitung einen neuen Zustand annehmen, als Rohmaterial anzulegen sind. Diese gehen dann in die Materialkosten ein. Artikel, welche montiert werden, gehören in die Stückliste.

    avor_register_materialliste

     

    (1) Grundangaben zum Artikel der Materialliste

    (2) Parameter zur Menge

    Materialmenge pro Fertigungslos, oder pro Stück
    Material ist Alternativmaterial: Alternativmaterial wird überall angezeigt aber nirgends berücksichtig. Wenn Alternativmaterial verwendet werden soll, dann muß das Flag hier umgesetzt werden. In der ABK wird das Alternativmaterial NICHT berücksichtigt.

     

    (3) Anzeige des aktuellen Preises im Vergleich zum fest angegebenen Preis. Beachten Sie die Preissuche.

     

    (4) Parameter für die Berechnung der Materialkosten:

    Mindestbetrag
    Materialgemeinkostenzuschlag abweichend von den globalen Zuschlägen unter Register Kalkulation
    Materialmenge nur kalkulatorisch: Kleber, Öle usw. welche nicht regal gebucht werden, aber zur Nachverfolgung von Chargen vorhanden sein müssen. Diese werden mit Menge 0 in die ABK-Materialliste übernommen und können dann mit Charge 0 gebucht werden.

     

    (7) Zuschnitte > Artikel-Zuschnitte

    Weiterführende Informationen

     

  3. Einkauf: Bestellung von bei einem Lieferanten mit Beistellung, Beistelllieferung/Beistellieferschein
  4.  

    Unter dem Einkaufsprozess mit Beistellung (an Lieferant) versteht man die Bestellung eines Artikel (Kaufteil, Fertigungsartikel extern), wobei dem Lieferanten Material (z.B. Rohmaterial, Unterbautteile, Kaufteile) aus eigenem Bestand beigestellt wird.

    Der Unterschied zu einer klassichen Auswärtsvergabe (Bestellung einer Dienstleistung z.B. Beschichten) ist, dass der Lieferant tatsächlich das Endprodukt liefert und sowohl einen Eigenanteil an Material als auch Dienstleistung einbringt.

     

    Grundprozess:

    1. Anlegen einer externen Bestellung des Artikels, den der Lieferant final liefert

    2. Erzeugen einer Beistell-ABK

    3. Hinzufügen/Ergänzen des Materials in der Beistell-ABK, welches aus eigenem Bestand dem Lieferant geliefert werden soll

    4. Kommissionierung und Versandt des beigestellen Materials an den Lieferanten

     

    Es besteht die Möglichkeit bereits in den Stammdaten (Stückliste, ASK) Material als Beistellmaterial zu kennzeichnen. In diesem Fall wird beim Erzeugen der Bestellung die BeistellABK inkl. der Materialeintragungen automatisch erzeugt.

     

     

       

    1. Artikel mit hinterlegtem Beistellmaterial bestellen
    2.  

      einkauf_beistellung_bestellung

       

      (1) Bestellung/neue Position anlegen

      (2) Artikel mit hinterlegten Beistellmaterial auswählen

      Beistellartikel zu einem Artikel können diesem im Artikelstamm als Stücklistenteil hinzugefügt werden. Zu beachten ist, dass das Feld Stat P. (Stücklistenposition) mit dem Status Beistellung versehen ist. (siehe Stücklistenoptionen)

      einkauf_beistellung_stueli

       

      Auch wenn der Artikel im Artikelstamm als Kaufteil angelegt wurde, so muss der Haken Fertigungsartikel gesetzt sein.

      einkauf_beistellung_artikelstamm

      Die Bestellmenge ist erforderlich um die Position zu speichern.

      Außerdem muss bei der Bestellung mit Beistellung ein geplantes Datum angegeben werden, welches als Bedarfstermin für die Beistellung verwendet wird. Im Standard berechnet sich der Bedarfstermin für die Beistellung mit geplantes Datum - 7 Tage.

      (4) Positionsänderung speichern

      In den Kopfdaten wird eine vorhandener ABK angezeigt. Im Register Organisatorische Ansicht werden die einzelnen Beistellartikel dargestellt.

       

    3. Beistell-ABK erzeugen und Beistellmaterial ergänzen
    4. Wird die Einkaufsposition gespeichert und sind laut Stückliste oder ASK Material beizustellen, so wird automatisch eine Beistell-ABK erzeugt und die Materialien eingetragen.

      Sind keine Stammdaten gepflegt bzw. handelt es sich um einmalige oder individuelle Bestellverfahren, so kann die Beistell-ABK in Register 7 organisatorische Ansicht manuell erzeugt und das Material eingetragen werden.

       

    5. Beistelllieferschein über Lagerabgang ABK-Bezogen
    6. einkauf_beistellung_lagabbuchen

       

      (1) Das Modul Lagerabgang ABK-bezogen erkennt, dass es sich um Beistellmaterial handelt und fügt die entsprechende Lieferadresse ein.

      Angezeigt werden alle noch nicht gebuchten Beistellpositionen. (siehe Lagerabgang ABK-bezogen)

      (3) Über die Modul-Toolbar kann direkt der Bestelllieferschein gedruckt werden.

       

     

    Weiterführende Informationen

     

  5. Lagerverwaltung: Beistellung und Beistelllagerorte
  6.  

    Im Modul Standardlagerorte verwalten können Sie Lagerorte vordefinieren und deren Eigenschaften verwalten. Es handelt sich dabei um firmenspezifische Vorgabelagerorte.

     

    1. Einstieg
      • Lagerverwaltung
      • Lagerort
      • Standardlagerorte verwalten

       

    2. Lagerorte und Status verwalten
    3. (1) Standard-Lagerort anlegen, entfernen

      (2) Status definieren

      Verfügbarkeit berücksichtigen = das Material wird im Lagerbestand berücksichtigt, ist aber nicht verfügbar ist (z.B. Lagerort reserviert)

      Lagerort ist werthaltig = Wert geht in die Inventur ein

      Beistellmaterial =  legen Sie fest, ob der Lagerort eigenes Material oder Fremdmaterial, also Beistellmaterial, enthält > Artikel - Beistellung

      Sperrlagerort = Bestände auf einem Sperrlager können nicht abgebucht werden, bevor sie nicht umgebucht wurden. "Sperren" dient zu Organisation kritischer Freigabeprozesse. Ein Sperrlager kann dennoch verfügbar oder/und werthaltig sein.

      Lagerort erhalten = der Lagerort wird nie gelöscht, auch wenn kein aktueller Bestand vorhanden ist

       

      standlagorte

       

      Tipp: Stellt man nach dem Lagerort ein % ist es möglich die Eigenschaften des Lagerortes zu vererben.

      Beispiel: Beistelllagerort: BS% > Beim Lagerzugang wird auf BS - Regal 5 gebucht > dann bekommt "BS - Regal 5" die Eigenschaft von BS (Beistellagerort) vererbt

      Diese Vererbung lässt sich bei gleichnamiger Vergabe von Lagerort und Lagerbereich auch auf Kombinationen Lagerbereich + Lagerort übertragen

      Beispiel: Lagerbereich BS > Beim Lagerzugang wird auf Lagerbereich BS + Lagerort 5 gebucht > dann bekommt der Lagerzugang mit BS / LO5 die Eigenschaften von BS% vererbt

       

    4. Standardlagerort für einen Artikel festlegen
    5. (3) Vorgabelagerort (optional Lagerbereich siehe unten) für diesen Lagerort aktivieren (Artikelverwaltung > Register Lager > Standardlagerort)

      Als Konsequenz wird dieser Lagerort bei Zu- und Abgängen im Feld Lagerort vorgefüllt.

      standlagzuo

       

       

    6. Lagerort-Zwang definieren
    7. (4) Lagerortpflicht für diesen Lagerort aktivieren / deaktivieren

      Standardlagerort-Zwang = Ist im Feld Standardlagerort ein Vorgabe definiert (3) und der Status Standardlagerort-Zwang aktiviert, kann der Artikel ausschließlich auf diesen Lagerort gebucht werden

      Kein Standardlagerort-Zwang = Bestimmte Lagerort sollen eine Ausnahme von einer Vorgabe zulassen können; beispielsweise kann ein Zentrales Wareneingangslager eine solche Ausnahme darstellen. Dann kann trotz der Vorgabe (3) eine Buchung auf einen  diesen Lagerort vorgenommen werden. Die folgende Fehlermeldung (5) erscheint, wenn diese Ausnahme nicht definiert ist.

      clip0741

       

       

    8. Lagerbereiche verwalten
    9. Im Register Zuordnung Lagerbereich und Standardlagerort werden Lagerbereich und Standardlagerort verknüpft. Prinzipiell ist der Lagerbereich eine organisatorische Einheit, welche Lagerplätze bzw. Standardlagerorte mit gemeinsamen Eigenschaften zusammenfasst. Auf diese Weise definiert man einmal einen Standardlagerort, zum Beispiel für Gefahrengut, und kann diesen jedem Bereich zuordnen (Halle). Lagerbereiche eignen sich, wenn beispielsweise der Lagerort in Halle 1 die gleichen Eigenschaften besitzt wie der Lagerort in Halle 2.

      (6) Hinzufügen / entfernen des Lagerbereichs

      (7) Hinzufügen / entfernen der Standardlagerorte zu einem Bereich

      (8) Zur besseren Übersicht werden die Lagerort-Lagerbereichs-Zuordnungen auch in Register Standardlagerorte (siehe oben)

      standlagbezuo

       

    Weiterführende Informationen

     

     

  7. Fertigungsauftrag - ABK : Materialliste
  8.  

    Mit der Registerkarte Materialliste bearbeiten wird das Material was für die ABK benötigt wird verwaltet.

    abk_bearbeiten_reg_materialliste
    ABK-Register: Materialliste bearbeiten

     

    (1) Schaltflächen zur Verwaltung von Materialpositionen der ABK

    Die gelbe Markierung von Artikelnummern zeigt, dass für diesen Artikel bereits eine Bestellung vorhanden ist.
    Wenn die Materialposition selbst ein Fertigungsartikel ist und die Stückliste komplett ausgelöst wurde, wird hier die eigene ABK der Materiallistenposition angezeigt.
    Falls die ABK mit Nettobedarf ausgelöst wurde oder es sich um freie Produktionsaufträge handelt, kann hier nachträglich mit F2 ein passender Produktionsauftrag ausgewählt werden.
    Weiterhin würde in solch einem Fall das System versuchen eine passende ABK zu finden und schlägt diese zur Verknüpfung vor.
    Set-Artikel: wenn ein Set-Artikel mit der ABK ausgelöst wurde, sieht man dies durch die Gruppierung der im Set enthaltenen Artikel. Der Virtuelle Kopfartikel selbst ist nicht mehr Bestandteil des Fertigungsauftrags.
    Durch aufklappen der Zeilen können Lagerbewegungen angezeigt werden.

    (3) Kontextmenü

     

     

     

       

    1. Erweiterte Funktion der Materialliste
    2.  

      Projekt.Materialliste

       

      Ihnen stehen verschiedene Optionen für das einzelne Material zur Verfügung, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die entspr. Zeile klicken.

      (1) Versandart: Hiermit bestimmen Sie die Versandart für das gewählte Material. Für jedes Material kann diese unterschiedlich gewählt werden. Versandarten werden in den Stammdaten definiert. Der Status der Versandart wirkt sich auf die Bedarfsermittlung aus.

      Der Status der Versandart zeigt, ob der Transport durch einen Monteur M oder durch einen Lieferanten L erfolgt. Ebenso steht die Information zur Verfügung, ob ein Transportauftrag benötigt wird.

      Sobald eine Versandart ausgewählt ist, die einen Transportauftrag benötigt, wird in PRODAT ein Bedarf an Transport ausgelöst. Ist bereits ein Transportauftrag vorhanden, wird die entsprechende Transportauftragsnummer angezeigt.

      (2) Anlieferungswoche und Liefertermin: Bestimmen sie den gewünschten Liefertermin. Dies wirkt sich auf die Bedarfsermittlung aus.

      (3) Bearbeitungs-Status: Dieser dient zu Informations- und Verwaltungszecken.

      (4) Beistellmaterial: Wird ein Material als Beistellmaterial angegeben, ist dieses Material für den Einkauf nicht bedarfswirksam. In der Spalte Beistellmaterial werden die jeweiligen Beistellmaterialien durch ein Häkchen ersichtlich.

      (5) Bauabschnitt: Hierbei handelt es sich um eine reine Information für die Kommissionierung per Freitext-Eingabe.

      (6) Transportauftragsnummer: kann manuell für die Kommissionierung vergeben werden. Die Nummer dient als Referenz und Übersicht, ob bereits ein Transport organisiert wurde und verweist auf die Transportauftragsnummer. Diese kann aus PRODAT sein (Bestellung einer Dienstleistung) oder z.B. eine DHL-Nummer, wenn der Transport über ein Online-Portal organisiert wurde.

      (7) Offene Menge neu erstellen: Durch diese Option wird die aktuelle Zeile kopiert und mit einer neuen Menge erstellt. Es kann ein neuer Termin eingegeben werden und die andere Position wird geschlossen.

      (9) Detailansicht: Die Detailansicht beinhaltet u.a. die Angaben zu Versandart, Transportauftragsnummer, Status, Beistellmaterial, Liefertermin

      Projekt.Materialliste.Details

       

      Zusätzlich sind folgende Optionen vorhanden:

      (1) Anzahl und Länge von Zuschnitten

      (2) Informationen zum Lagerort bzgl. Kommissionierung

      (3) verwendete Seriennummern der Artikel

      (4) Eine manuelle Statusänderung des Materialbedarf ist hiermit möglich.

       

       

    3. Kennzeichnung der seriennummernpflichtigen Artikel
    4. Seriennummernpflichtigen Artikel werden in der Materialliste rot gekennzeichnet, wenn für diese Position noch keine Seriennummer(n) angegeben wurde.

      Ist eine Seriennummer für einen solchen Artikel vergeben, ist er schwarz und fett geschrieben.

      Achten Sie darauf, dass mehrere seriennummernpflichtige Artikel in einer Position mehrere Seriennummern in dem entsprechenden Textfeld benötigen.

      Die Seriennummernpflicht für einen Artikel können Sie in der Artikelverwaltung unter Sonstiges einstellen.

      clip0343

       

    5. Freigabe von Materialpositionen
    6. Materialpositionen können über den Bearbeitungsstatus freigegeben bzw. gesperrt werden.

      Der Bearbeitungsstatus S steuert die Sperrung einer Materialposition (wird auf Erledigt gesetzt).

      Der Wechsel von Bearbeitungsstatus S zu F (Freigabe) öffnet die Materialposition.

      Bedingungen:

      Materialposition ist nicht storniert
      sowie nicht voll beliefert.

       

      abk_mat_bearbstatus

       

      Der Bearbeitungsstatus kann in den Materiallisten (ABK-Bearbeiten bzw. Projektübersicht) direkt in der Tabelle oder über das PopUp Bearbeitungsstatus setzen per Multi-Select gesetzt werden.

       

      Hinweis: Zur initialen Sperrung aller Materialpostitionen bei Erstellung der Fertigungen existiert die Einstellung ABK-Materialposition initial gesperrt (positionsweise Freigabe) unter Produktionsplanung.

       

    Weiterführende Informationen

     

Weiterführende Informationen

Kapitel Vorherige Seite Nächste Seite
▲ nach oben