Fertigungsstücklisten werden aus Konstruktionsstücklisten abgeleitet. Dabei werden die Elemente der Konstruktionsstücklisten in die Fertigungs- beziehungsweise Montagereihenfolge gebracht.Hierfür werden Arbeitspakete gebildet. Diese gehen wiederrum in andere Stücklisten ein.
Fallbeispiel: Der Bordcomputer eines PKW und dessen Sensorik als Baugruppe überwacht auch unser Getriebe. Der Bordcomputer ist zwar als Konstruktionsstückliste eine Baugruppe, diese wird aber niemals als solche hergestellt. Sondern die Elemente der Baugruppe werden in anderen Montageschritten verbaut. So wird beispielsweise in unserem Getriebe ein Teil des Bordcomputers, die Getriebeüberwachung, während der Getriebemontage eingebaut. Anwendungsfälle:
Achtung: Hier sind beide Verfahren dargestellt. Die Kühlung geht direkt, ohne Arbeitspaket in das Getriebe ein. Die Sensoreinheit und Ansteuerung geht über das Arbeitspaket "Montage Getriebe" ein.
(1) Aus der Konstruktionsstückliste "Bordcomputer" (1) werden während der Getriebemontage (2) Teile verbaut. (2) Darstellung des aufgelösten Getriebes, NICHT des Bordcomputers, Teile dieses gehen in (3) ein. (3) Wechselseitige Bindung zwischen Teilen der Baugruppe Bordcomputer und der Getriebemontage. Beachten Sie die blauen Markierungen sowie das PopUp
.
Nachdem das Arbeitspaket für die Fertigung als Artikel angelegt wurde, wird dieser mit den Konstruktionsteilen verknüpft.
(1) Fertigungsartikel / Arbeitspaket (2) Aktivieren des Status Fertigungsstückliste. Auswahlmöglichkeit für Konstruktionsartikel, um aus dem Konstruktionsartikel Teile in den Fertigungsartikel zu übernehmen. (3) Anzeige des Konstruktionsartikels. Anzeige des Status der Übernahme Grün Menge vollständig in Fertigungsartikel übernommen Gelb Menge teilweise in Fertigungsartikel übernommen Rot Menge nicht übernommen Achtung: siehe auch: Verflachen von Stücklisten Weiterführende Informationen |