Kalkulation

 

 

  1. Grundlagen
  2. Wer etwas herstellt, möchte auch Gewinn machen. Um Transparenz in Ihre Kosten zu bringen, gibt es in PRODAT mehrere Module. So können Sie Ihre Kalkulation auf Basis einer Kostenstellen- oder einer Kostenträgerrechnung aufbauen. Bei der Kostenstellenrechnung sind jegliche Kosten in den Kostenstellenstundensätzen enthalten. Herstellkosten und Selbstkosten sind somit identisch. So auch alle Gemeinkosten usw. Bei der Kalkulation sind also in den Herstellkosten bereits jegliche Kosten und somit eine 100%-ige Kostendeckung (Kostenerhalt) enthalten. (Herstellkosten nach Schema der Arbeitsplatzstundensatzkalkulation).

    Bei der Kostenträgerrechnung sind in den Herstellkosten nur tatsächliche Herstellkosten enthalten. Gemeinkosten usw. werden erst nachträglich aufgeschlagen. Ihre Herstellkosten sind somit Ihre Fixkosten und die kurzfristige Preisuntergrenze. Die Selbstkosten stellen den Preis dar, der zum Kapitalerhalt notwendig ist. Den eigentlichen Verkaufspreis errechnen Sie im Modul Verkaufspreisberechnung. Norm- und Grenzstundensätze ergeben sich durch Ihre Eingaben in der Maschinenstundensatzberechnung. (Herstellkosten nach Schema der globalen Zuschlagskalkulation)

    Durch die hohe Flexibilität der Kalkulation im System sind auch Mischformen möglich. So können Sie z.B. einen Teil Ihrer Vertriebskosten auch direkt einer Kostenstelle zuordnen, diese sind dann bereits im Stundensatz enthalten (Herstellkosten nach Schema der differenzierten Zuschlagskalkulation).

  3. Schematische Darstellung
  4.  

     

  5. Maschinen-Stundensatzberechnung
  6. Mit dem Modul Maschinenstundensatzberechnung erhalten Sie genau das Werkzeug, das Sie benötigen, um Ihre spezifischen Daten zu errechnen.

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    1.Hier tragen Sie die Grunddaten ein.

    Einsatzzeit pro Jahr = Stunden pro Woche * Auslastung.

    Der Aufschlag für Gewinn und Wagnis stellt einen einmaligen Aufschlag dar, der auf den berechneten Grenzstundensatz aufgeschlagen wird, um den Normstundensatz zu errechnen.

    2.Hier geben Sie den Normstundensatz ein.
    3.Hier wird der Faktor zur Errechnung des Grenzstundensatzes eingetragen.
    4.Hier können Sie den errechneten Grenzstundensatz sehen.
    5.Ob die jeweiligen Kosten im Maschinenstundensatz enthalten sind, wird hier angegeben. Damit entscheiden Sie sich für eine der oben erläuterten Kalkulationsarten. Standard ist der Vorschlag für eine globale Zuschlagskalkulation.
    6.Mit dem Button in Kostenstelle übernehmen wird der Stundensatz in die Kostenstelle übernommen und somit für gültig erklärt.
    7.Bei einer globalen Zuschlagskalkulation müssen noch die Zuschläge eingegeben werden. Hier existiert ein direkter Link zum entsprechenden Modul Betriebskennzahlen Kostenrechnung.
    8.Klicken Sie auf die unterstrichene Beschriftung, um die Detaildaten des jeweiligen Bereiches zu öffnen.

     

    Anschaffung / Abschreibung

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    Abschreibung über Anschaffungskosten und Nutzungsdauer (laut Finanzamt).

    Im Falle von Leasing den Gesamtleasingbetrag und die Leasingdauer angeben.

     

    Zinskosten

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    Zinskosten werden auf die Anschaffungskosten gerechnet.

     

    Raumkosten

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    Die laufenden Energiekosten pro Betriebsstunde.

     

    Sonstige Nebenkosten

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    Kosten für Qualitätskontrolle

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    Kosten für Qualitätsprüfung außerhalb der Maschine pro Maschinenstunde. (Durchschnittswert / Annahmewert)

     

    Lohnkosten (Rüsten, Fertigen)

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    Untermenü zur Errechnung der Bediener-Maschinenkosten-Anteile. Geht in Stundensatz Fertigung ein.

    Bei Mehrmaschinenbedienung werden folgende Aufschlüsselungen der Lohnkosten verwendet:

    Anzahl Maschinen

    Lohnstunden-Faktor

    1

    1

    2

    0,6

    3

    0,42

    4

    0,38

    5-n

    0,28

     

    Verwaltungs- und Vertriebskosten

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    Verwaltungsaufschlag absolut. Wird auf die Einsatzzeit pro Jahr umgelegt.

  7. Zuschlagskalkulation
  8. Sektion-Text 4 über dem Screenshot.

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    1.Beschreibung des Zuschlages
    2.Zuschlag in Prozent
    3.Zuschlag nur auf Lohnkosten oder auf gesamte Selbstkosten (siehe Schema).

Weiterführende Informationen

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