Wer etwas herstellt, möchte auch Gewinn machen. Um Transparenz in Ihre Kosten zu bringen, gibt es in PRODAT mehrere Module. So können Sie Ihre Kalkulation auf Basis einer Kostenstellen- oder einer Kostenträgerrechnung aufbauen. Bei der Kostenstellenrechnung sind jegliche Kosten in den Kostenstellenstundensätzen enthalten. Herstellkosten und Selbstkosten sind somit identisch. So auch alle Gemeinkosten usw. Bei der Kalkulation sind also in den Herstellkosten bereits jegliche Kosten und somit eine 100%-ige Kostendeckung (Kostenerhalt) enthalten. (Herstellkosten nach Schema der Arbeitsplatzstundensatzkalkulation). Bei der Kostenträgerrechnung sind in den Herstellkosten nur tatsächliche Herstellkosten enthalten. Gemeinkosten usw. werden erst nachträglich aufgeschlagen. Ihre Herstellkosten sind somit Ihre Fixkosten und die kurzfristige Preisuntergrenze. Die Selbstkosten stellen den Preis dar, der zum Kapitalerhalt notwendig ist. Den eigentlichen Verkaufspreis errechnen Sie im Modul Verkaufspreisberechnung. Norm- und Grenzstundensätze ergeben sich durch Ihre Eingaben in der Maschinenstundensatzberechnung. (Herstellkosten nach Schema der globalen Zuschlagskalkulation) Durch die hohe Flexibilität der Kalkulation im System sind auch Mischformen möglich. So können Sie z.B. einen Teil Ihrer Vertriebskosten auch direkt einer Kostenstelle zuordnen, diese sind dann bereits im Stundensatz enthalten (Herstellkosten nach Schema der differenzierten Zuschlagskalkulation).
Kostenstellenkalkulation / Arbeitsstundensatzkalkulation
Mit dem Modul Maschinenstundensatzberechnung erhalten Sie genau das Werkzeug, das Sie benötigen, um Ihre spezifischen Daten zu errechnen.
Einsatzzeit pro Jahr = Stunden pro Woche * Auslastung. Der Aufschlag für Gewinn und Wagnis stellt einen einmaligen Aufschlag dar, der auf den berechneten Grenzstundensatz aufgeschlagen wird, um den Normstundensatz zu errechnen.
Anschaffung / Abschreibung
Abschreibung über Anschaffungskosten und Nutzungsdauer (laut Finanzamt). Im Falle von Leasing den Gesamtleasingbetrag und die Leasingdauer angeben.
Zinskosten
Zinskosten werden auf die Anschaffungskosten gerechnet.
Raumkosten
Die laufenden Energiekosten pro Betriebsstunde.
Sonstige Nebenkosten
Kosten für Qualitätskontrolle
Kosten für Qualitätsprüfung außerhalb der Maschine pro Maschinenstunde. (Durchschnittswert / Annahmewert)
Lohnkosten (Rüsten, Fertigen)
Untermenü zur Errechnung der Bediener-Maschinenkosten-Anteile. Geht in Stundensatz Fertigung ein. Bei Mehrmaschinenbedienung werden folgende Aufschlüsselungen der Lohnkosten verwendet:
Verwaltungs- und Vertriebskosten
Verwaltungsaufschlag absolut. Wird auf die Einsatzzeit pro Jahr umgelegt. Sektion-Text 4 über dem Screenshot.
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