Zeitrundung und Karenzzeiten

 

In diesem Modul werden die Karenzeitrundungen der Tagespläne definiert. Diese Rundungen werden beim Stempeln als Karenzzeiten verbucht und lassen sich im Einzelfall deaktivieren, dann wird die Originalzeit verwendet. Ein Anwendungsbeispiel ist, dass nur genehmigte Überstunden verbucht werden sollen. Hierbei werden die Stempelungen nachträglich geprüft und die Status Karenz für Arbeitszeitbeginn sowie für das Arbeitszeitende bei einer Genehmigung manuell gesetzt.

 

  1. Einstieg
    • Betriebsdatenerfassung
    • Stammdaten
    • Tagespläne
    • Zeiträume für Zeitrundung

     

  2. Zeiträume für Zeitrundung
  3. (1) Angabe Zeitraum (Anfang, Ende) und die Zieluhrzeit (Neu) an

    (2) Angabe für welchen Tagesplan

    Hinweis: Soll je für Arbeitszeitbeginn und Arbeitszeitende eine Karenzeitrundung gesetzt werden, müssen 2 Einträge je Tagesplan erstellt werden.

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    Alle Stempelungen, die in den entsprechenden Zeitraum fallen, werden automatisch auf die Zieluhrzeit umgesetzt. Die Zeitrundung wird unabhängig davon durchgeführt, ob es eine An- oder Abstempelung ist.

    Ein typisches Beispiel wäre:

    Tagesplan Frühschicht: zwischen 04:46 und 05:02 werden alle Stempelungen auf 05:00 gerundet. Egal ob An- oder Abstempelung.

    Hinweis: Die Originalzeit bleibt in jedem Fall erhalten. Sie können auch die Zeitrundung tagesweise deaktivieren und somit die Überstunden des Mitarbeiters anerkennen, siehe folgender Abschnitt.

     

  4. Steuerung der Karenzen für Präsenzzeiten
  5. Die Deaktivierung der Karenzzeiten können Sie im Modul Bearbeiten: Präsenz- und Auftragszeiten sowie Bearbeiten: Präsenzzeiten tabellarisch vornehmen.

     

    1. Einstieg
      • Betriebsdatenerfassung
      • Bearbeiten von Stempelungen
      • Bearbeiten : Präsenzzeit tabellarisch
      • Bearbeiten : Präsenz- und Auftragszeiten

       

    2. Steuerung der Karenzen mit Bearbeiten: Präsenzzeiten tabellarisch
    3. Im Falle der Deaktivierung wird die Karenz-Zeitrundung für diese Stempelungen nicht durchgeführt und die Originalzeit wird verwendet. Auf diese Weise können Überstunden explizit freigegeben werden.

      Ein Beispiel:

      Der Tagesplan ist Frühschicht von 5:00 bis 12:55 mit einer Mindestpause von 0,5 h, einer Überstundenschwelle von 30 min und Überzeitrundung von 15 min.

      Unsere Zeitrundung für die Frühschicht ist:

      karenzsteuerung1

      (1) Am 28.04. wird die Stempelung als 5:00 bis 12:55 gewertet, obwohl die Originalzeit der Stempelung von 4:55 bis 13:30 ist.

      (2) Am 29.04. werden die Karenzrundungen nicht berücksichtigt. Es werden die Überzeiten bzw. Überstunden freigegeben, indem die Karenzen für Anfang und Ende deaktiviert sind.

       

      karenzsteuerung3

       

      (3) Zur besseren Freigabe ganzer Tage, Wochen oder Monate stehen zwei Einträge im Kontextmenü zur Verfügung, mit denen man alle Karenzen aktivieren oder deaktivieren kann. Wählen Sie hierzu per Mutliselect mehrere Zeilen aus, die Sie anpassen wollen, und öffnen Sie das Kontextmenü mit der rechten Maustaste.

       

    4. Steuerung der Karenzen mit Bearbeiten : Präsenz- und Auftragszeiten
    5. (1) Am 28.04. wird die Stempelung als 5:00 bis 12:55 gewertet, obwohl die Originalzeit der Stempelung von 4:55 bis 13:30 ist.

      (2) Am 29.04. werden die Karenzrundungen nicht berücksichtigt. Es werden die Überzeiten bzw. Überstunden freigegeben, indem die Karenzen für Anfang und Ende deaktiviert sind.

      karenzsteuerung2

       

       

    6. Hinweise
    7. Achtung: Werden die Arbeitszeiten für Mitarbeitende manuell über die beiden obenstehenden Oberflächen eingetragen, dann sind die Karenzrundungen nicht aktiv und müssen bei Bedarf aktiviert werden. Nur beim Stempeln über die Zeiterfassung durch die Mitarbeitenden selbst, werden die Status für die Karenz (Anfang) bzw. Karenz (Ende) aktiviert (wie in den Tagesplan-Einstellungen definiert).

       

     

Weiterführende Informationen

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