Kopfkostenstellen / Kapazitäten

 

Eine Kopfkostenstelle stellt eine übergeordnete Kostenstelle dar, welche eine Poolkapazität hält. So kann es zum Beispiel eine Kopfkostenstelle "Montagekapazität" oder "Bedienerkapazität" geben, unter welcher dann verschiedene Unterkostenstellen angeordnet sind. Für Planung und Kapazitätsberechnung wird dann immer zuerst die konkrete Kostenstelle auf Kapazität geprüft und anschliessend die Kopfkostenstelle. So kann man zum Beispiel 10 Maschinen im Maschinenpark haben, aber nur 8 Bediener. Die maximale Auslastung von 100% läge dann nicht bei 10, sondern bei 8.

 

     

  1. Kopfkostenstellen definieren
  2. ksv_kopfkapa

     

    Kann als limitierenden Faktor für die geöffnete Kostenstelle verstanden werden. In der Praxis kann dies der Bedienerpool sein aus dem sich einem Maschine bedient oder der Mitarbeiterpool aus welche sich beispielsweise die Montage bedient. Im konkreten Fall bedient sich die Kostenstelle "Montage Elektro" aus der Gesamtmitarbeiterkapazität der Montage in der Kostenstelle "MON-PERS".

    Im Beispiel kann somit die Gesamtkapazität der Montagemitarbeiter (limitierender Faktor) nicht von der Kapazität für "Montage Elektro" überschritten werden.

     

     

     

  3. Ansicht in Plantafel
  4. Wenn eine Kostenstelle einer Kopfkostenstelle zugeordnet ist, stellen sich in der Plantafel 2 Kapazitätszahlen dar. Einmal die Kapazität der Konkreten Kostenstelle und einmal die Kapazität der übergeordneten Kopfkostenstelle.

    plant_kopfkapa

     

    (1) In der Kapazitätsanzeige der Plantafel sieht man einmal die Auslastung und Kapazität der konkreten Kostenstelle "MON-ELEK" sowie dahinter in eckigen Klammern die Auslastung des Gesamtpools.

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