Die Grundphilosophie der PRODAT-Fertigungsplantafel beruht auf eine Spezialisierung für Kleinserienfertigung komplexer Bauteile. Der Grundansatz ist die Annahme, dass die Plantafel ein Werkzeug zur Unterstützung von Spezialisten ist. Dem Planer werden eine Menge an Informationen für seine Entscheidungen auf direktem Blick verfügbar gemacht. Es können Scenarien abgebildet werden. Die Daten sind Just In Time.
Kostenstellen / Resourcen : Anlegen von Arbeitsplätzen, Kostenstellen, Mitarbeitern und Schichten
Resourcenoptionen: mehrere Möglichkeiten von Maschinen / Arbeitsplätzen in AVOR hinterlegen
Ein "Info" Arbeitsgang sind Hinweise und Texte die ggf abgestempelt aber nicht terminiert werden (Nicht planrelevante Kostenstelle). Ein Bedarfsarbeitsgang ist ein möglicher Arbeitsgang, welcher zB in Abhängigkeit der Qualität des Vorarbeitsgangs "Manchmal" benötigt wird. Dieser ist auf einer planrelevanten Kostenstelle erstellt aber enthält die Zeit 0 (somit kalkulatorisch kein Einfluss). Der Bedarfsarbeitsgang wird trotz Zeit 0 mit 4 Stunden in der Terminierung eingeplant und blockiert somit vorsorglich einen Puffer.
Gesamtüberblick mit allen Optionen
(1) Verzug entsteht:
_time_still_required := least(4, _ab2_record.a2_ta / 2) * 60 * 60; -- wir nehmen 4 Stunden an, oder wenn die Vorgabe kleiner als 8 Stunden ist - dann halbe Vorgabezeit! Langsame Annäherung an 4 Stunden (halbe Schicht) bei voll gestempelten aber nicht beendeten AGs unter 8 Stunden. ELSE _time_still_required := 0; END IF; (2)
* Penalty: es wird Graph der 3 schnellsten gefundenen Varianten aufgebaut. Es wird der Graph bevorzugt, welcher über weniger Kostenstellen/Arbeitsplätze läuft um zu vermeiden, das unnötige Wechsel geschehen. So wird erreicht das nach Möglichkeit ein Mitarbeiter, welcher eine ABK bereits einmal hatte (bevor zB eine Auswärtsbearbeitung ist) dieser diese ABK bevorzugt nach der Auswärtsbearbeitung wieder erhält. Pro zusätzlcher Kostenstelle werden 3 Tage addiert im Vergleich der Durchlaufzeiten.
Transportzeiten zwischen Resourcen. Transportmatrix
Durchlaufzeit einzelner AG (Maschine schneller frei, es wird später begonnen) vs. Durchlaufzeit gesamt vs. Liefertermin. Rückwärts terminieren: Längste Durchlaufzeit sowie kürzeste endet im gleichen Liefertermin
* Verzug durch nicht stempeln * Erhöhen von Bearbeitungszeit * Verringerung von Kapazität
Stack vs Parallelität
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