Prüfplan

 

Als zusätzliche Unterstützung zur Kontrolle Ihrer Fertigungszyklen kann in jeder AVOR-Stammkarte ein Status zugeordnet werden. Damit können Sie beispielsweise festlegen, wann es eine erneute Qualitätsprüfung geben muss oder für welchen Zeitraum ein Artikel ohne weitere Prüfung zur Fertigung freigegeben ist.

Im oberen Teil des Fensters können Sie den aktuellen Teilestatus auswählen der dem Produktionsteil zugeordnet ist. Nutzen Sie diese Funktion, wenn Sie der ASK einen allgemeinen Status zuweisen wollen, ohne das eine Überprüfung durch das Programm stattfindet. Der hier angegebene Status wird Ihnen unter anderem bei der Erfassung neuer Aufträge angezeigt. Um neue Statusklassen zu definieren, klicken Sie auf die blau unterlegte Beschriftung Teilestatus.

Auf der Registerkarte Prüfplan können Sie mehrere gleichzeitig aktive Prüfeinträge definieren. Hierbei ist jedem Status eine Abkürzung, eine Beschreibung und eine Reihe von Bedingungen zugeordnet. Jeder Status ist nur solange gültig, wie alle der angegebenen Bedingungen erfüllt sind. Vor der Erstellung neuer Arbeitsbegleitkarten, beziehungsweise vor der Auslieferung des Produktionsteils, werden diese Bedingungen überprüft und Sie werden über eventuelle Verletzungen derselben informiert. Mit dem Haken in der zweiten Tabellenspalte können Sie die Bedingungen als aktiv markieren oder deaktivieren. Durch einen Klick mit der rechten Maustaste können Sie Ihre Prüfbedingungen wieder auf die Ausgangswerte zurücksetzen.

 

avor_register_prüfplan

 

Beispiel:

Für das Produktionsteil zwei Zustände definiert. Am Anfang eines Produktionszyklus sei nur die Bedingung 'S' (Serienfertigung) aktiv, der Status 'X' (Gesperrt) sei deaktiviert. In diesem Zustand werden vor der Erstellung einer ABK die beiden Bedingungen für Serienfertigung, im Beispiel das Ablaufdatum und die produzierbare Stückzahl, kontrolliert. Spätestens am 28.07.2011 oder nachdem die ersten 5000 Stück hergestellt wurden, soll das Produktionsteil eine erneute Qualitätsprüfung durchlaufen. Tritt einer der beiden Fälle ein, erhalten Sie bei der Erstellung einer ABK eine Warnmeldung.

Darauf können Sie beispielsweise reagieren, indem Sie den Status 'X' aktivieren und den Status 'S' deaktivieren. Da die Bedingungen im Status 'X' auf 0 gesetzt sind, können vorerst keine neuen ABKs mehr erstellt werden. Wurden die vorgeschriebenen Prüfungen absolviert, kann das Teil wieder freigegeben werden. Der Status 'X' wird deaktiviert, der Status 'S' mit der rechten Maustaste wieder auf seine Anfangswerte zurückgesetzt und anschließend aktiviert.

Als Prüfbedingungen stehen Ihnen derzeit zur Verfügung:

Monate gültig - Gibt an für wie viele Monate, von heute an gerechnet, der Status gültig ist
Stückzahl - Begrenzt die maximale Anzahl der produzierbaren Teile bis der Status abläuft
Begrenzung ABK - Legt die Anzahl der Arbeitsbegleitkarten fest, die bis zum Ablaufen des Status erstellt werden können
Monate seit Lieferung - Beschränkt die Anzahl der Monate, die zwischen der letzten und der aktuellen Lieferung liegen dürfen

 

Weiterführende Informationen

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