Konsignationsauftrag des Kunden

 

Ein Konsignationsauftrag besteht aus 3 Elementen: dem Abrufauftrag des Kunden, welcher nicht umsatzwirksam ist, der Auslieferung/Umbuchung in das Konsignationslager des Kunden sowie der letztendlichen Entnahme durch den Kunden. Erst die Entnahme vom Konsignationslager führt zu einem verrechenbaren Lieferschein und der Ausgangsrechnug.

 

Bei einem Konsignationslager handelt es sich um einen Lagerort, welcher sich nicht in unserer Firma befindet, sondern beim Kunden vor Ort. Wir lagern also Ware beim Kunden ein. Sie ist kaufmännisch betrachtet unser Eigentum, lagert nur nicht bei uns. Wir berechnen die Ware erst dann, wenn der Kunde sie aus dem Lager selbstständig entnimmt.

 

auftrag_konsignationslager_1

 

(1) Unser Kunde bestellt für das Konsignationslager z.B. 5 Stück. Wir legen einen Auftrag an und markieren ihn beim Bearbeitungsstatus mit K für Konsignationslagerprozess. Der Datensatz wird automatisch Nicht Werthaltig beim Speichern gesetzt.

 

auftrag_konsignationslager_2

 

(2) Wir kaufen oder produzieren die Ware ganz regulär und liefern die Ware zum Kunden in das Konsignationslager. Dazu legen wir einen Lagerabgang auftragsbezogen auf den angelegten Auftrag an. Der Auftrag ist mit K markiert, dadurch wird automatisch der Kommissionslagerort gefüllt, nach dem Schema "KONSI-" plus Lieferadressen-Kürzel. Der Lieferschein wird hierbei als nicht für Faktura markiert. Im Hintergrund wird die Ware automatisch auf den Lagerort umgebucht.

 

auftrag_konsignationslager_3

 

(3) Der Kunde meldet uns, das er z.B. 1 Stück aus unserem Konsignationslager vor Ort entnommen hat. Das bedeutet, wir legen einen regulären Auftrag an.

 

auftrag_konsignationslager_4

 

(4) Dieser Auftrag wird aus unserem Konsignationslager beim Kunden bedient, daher können wir direkt in das Modul Lagerabgang auftragsbezogen springen. Hier müssen wir zur Entnahme den Konsignationslagerort des Kunden auswählen und den Lagerabgang buchen. Hierauf kann ganz regulär eine Ausgangsrechnung erstellt werden.

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