Sollte eine Fertigung bereits erstellt, geplant und begonnen worden sein - es aber nötig ist, dass eine Teilmenge vor Fertigstellungstermin produziert wird, müssen Teilmenge und entspr. Restmenge neu geplant werden.

Eine sinnvolle verwaltungs- und planungstechnische parallele Bearbeitung über eine einzige ABK ist nicht möglich und führt zu Unstimmigkeiten im gesamten Fertigungsprozess.

Sollte die Fertigung noch nicht begonnen haben, ist die ABK-Splittung nicht angebracht und es sollten stattdessen getrennte PA mit jeweiliger Teilmenge erstellt werden (insb. bzgl. Kalkulation und Bedarfsplanung).

Im Beispiel ist eine bereits terminierte und begonnene ABK zu sehen.

(1) Es sollen 20 Teile mit diesen Terminen produziert werden.

(2) Das Sägen in Arbeitsgang 10 ist bereits abgeschlossen.

(3) Über diese Sonderfunktion können Sie die ABK splitten.

Das Ziel ist, 5 Teile und die restlichen 15 getrennt fertigzustellen und zu planen.

Das Ergebnis sind gemäß Splitt-Menge zwei neue ABKs:

(1) Die 1. ABK enthält die restliche Fertigungsmenge abzgl. der Splitt-Menge. Die 2. ABK enthält die Splitt-Menge selbst. Zur Kennzeichnung der neuen Splitt-ABKs ist der Status SPL (ABK-Dokument und der ABK-Identifikator enthalten entspr. Informationen).

(2) Die Arbeitsgänge der neuen ABKs wurde aus der Original-ABK inkl. des Beendet-Status' kopiert und sind nicht terminiert.

Die Arbeitsgänge der Original-ABK wurden auf Beendet gesetzt, da die Planung nun über die neuen ABKs erfolgt.

(3) Die jeweils neue Terminierung kann über das Kontextmenü durchgeführt werden.